Alle Infos zum beliebten Helix Piercing

Das Helix-Piercing ist ein Ohr Piercing, das durch die Helix, dem Knorpelgewebe am oberen Ohrenrand, angebracht wird. Das Helixpiercing ist ein sehr beliebtes Piercing und wird von Damen wie auch von Herren sehr gerne getragen. Nach der Verheilzeit des Helixpiercings wird meistens ein BCR-Ring oder ein Circular Barbell ( Hufeisenring) als Helix Piercing Schmuck getragen.
Im westlichen Kulturkreis hat es sich besonders in den 1990er Jahren verbreitet.

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Helix-Piercing stechen

Da es sich bei dem Helix-Piercing um ein sogenanntes Knorpelpiercing handelt, ist es wichtig, das Piercen ausschließlich von einem Profi durchführen zu lassen. Mittlerweile gehört es bei den meisten Studios zum Standardprogramm, sodass Du nicht langen nach einem passenden Piercingstudio suchen musst. Nachdem Dich der Piercer über den Ablauf und die Risiken aufgeklärt hat, wird ein Vertrag unterschrieben und es kann auch schon losgehen. Das Helix-Piercing wird, wie bereits erwähnt, durch das Knorpelgewebe am oberen Ohrrand, dem Helixknorpel, gestochen. Bevor dies geschieht, wird das Ohr desinfiziert sowie gründlich gesäubert. Die Einstichstelle wird auf der Vorderseite der Ohrmuschel markiert, damit Du Dir die Einstichstelle im Spiegel noch mal anschauen kannst. Nun wird der Bereich mit einer speziellen Zange fixiert, damit beim Einstechen nichts verrutschen kann und der Kanal selbst schön grade wird.

Das Piercing wird in der Regel im Sitzen gestochen. Das Stechen selbst erfolgt mit einer Piercingnadel. Hierbei handelt es sich genauer betrachtet um einen speziellen Plastikschlauch mit spitzer Nadel. Dieser ist von innen hohl. In den Hohlraum kann nach dem Stechen das Erstpiercing eingelegt werden, sodass dies beim Herausziehen der Piercingnadel in den Kanal gleitet und keine zusätzlichen Schmerzen entstehen. Das Erstpiercing ist in der Regel aus hochwertigem und elastischem Kunststoff und länger als das spätere Helix-Piercing, sodass der Bereich selbst bei Schwellungen nicht gequetscht werden kann.

Da das Piercing durch den Knorpel gestochen wird, ist es schmerzhafter als ein Piercing beim Ohrläppchen, wo sich kein Knorpelgewebe befindet.

 

Heilung und Pflege des Helix

Knorpelpiercings brauchen in der Regel immer länger als andere Piercings, um komplett abzuheilen, sodass auch die Heilung vom Helix-Piercing von drei bis zu zwölf Monaten dauern kann. Wichtig ist es, die Pflege des Piercings trotz der langen Heildauer nicht zu vernachlässigen. Die ersten Tage nach dem Piercen solltest Du darauf achten, dass Du keine engen Mützen trägst, die zu viel Druck auf die frische Wunde ausüben können. Frische Luft ist für den Piercingkanal am besten.

Die ersten Tage solltest Du beim Duschen bzw. beim Waschen darauf achten, dass kein Schaum und keine Seife in die Wunde gelangen. Das tut nicht nur weh, sondern entzündet sich ebenfalls sehr leicht. Auch Cremes oder andere Pflegemittel sind in der Anfangsphase tabu für Dich.

Zusätzlich ist es wichtig, dass Du den Piercingkanal zwei Mal pro Tag mit einer speziellen Lösung reinigst. Diese erhältst Du in den meisten Studios direkt vom Piercer. Die Lösung kannst Du vorsichtig auf das Piercing träufeln, sodass diese in den Wundkanal fließt. Überschüssiger Dreck oder das Entfernen von hartem Wundsekret kann am einfachsten mit einem sauberen Wattestäbchen entfernt werden. Dafür muss dieses entweder mit der bereits erwähnten Lösung oder aber mit heißem Wasser befeuchtet werden. Wichtig ist es, dass Verkrustungen nie einfach mit der Hand entfernt werden, da ansonsten Wunden wieder aufgerissen werden können.

Zusätzlich ist es wichtig, dass Du das Piercing mehrmals am Tag ganz vorsichtig drehst, damit es nicht mit dem Gewebe zusammenwächst. Bitte wasche Dir dafür aber vorher die Hände, da auch dort stets gefährliche Bakterien lauern. Wenn Du Dir das Helix-Piercing nur auf einer Seite hast stechen lassen, ist es ratsam, ausschließlich auf der anderen Seite zu schlafen. Zu guter Letzt ist es wichtig, dass Du das Erstpiercing bis zur kompletten Heilung im Ohr lässt und weder austauscht noch selbstständig kürzt.

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Die richtige Schmuckwahl für das Helixpiercing

Für den Ersteinsatz wird ein gerader Barbell mit der Stärke 1.2 mm oder 1.6 mm empfohlen, weil bei den runden Piercings meist ein Druck auf dem Ohrloch besteht, was bei dem neu gestochenen Piercing schlecht ist und zu Entzündungen führen kann. Zusätzlich ist es am Anfang wichtig, dass das Erstpiercing allgemein etwas länger angesetzt wird.
Nach dem Verheilen des Ohrlochs kann man verschiedensten Schmuck verwenden wie zum Beispiel Labretstecker, Ball Closure Ringe oder Circular Barbell (Hufeisenringe). Wichtig ist es dabei jedoch, darauf zu achten, ein Piercing zu wählen, welches zum Stichkanal passt. Zu dicke Piercingstäbe würden den Piercingkanal weiten und zu dünne Stäbe würden auf Dauer dazu führen, dass sich der Piercingkanal verkleinert.

Materialien für das Helix Ohrpiercing

Die meisten Helix-Piercings bestehen aus sogenanntem 316L Chirurgenstahl. Dieses ist nicht nur sehr robust und modern, sondern bietet Dir zusätzlich einen klasse Tragekomfort. Als Erstpiercing ist es jedoch eher ungeeignet, sodass Piercer in der Regel zu Kunststoffpiercings greifen, was der Optik selbst aber nicht schadet. Des Weiteren gibt es ebenfalls vielzählige Helix-Piercings aus Silber, Titan oder Gold, sodass garantiert auch für Deinen Geschmack etwas Passendes und gleichzeitig Schickes zu finden ist.


Variationen

Von einem Industrial-Piercing spricht man, wenn zwei sich gegenüberliegende Helix-Piercings mit einem Barbell verbunden werden.
Das Outer-Conch- Piercing ist ein tiefer gesetztes Helix- Piercing. Es wird sehr oft mit dem Helix- Piercing verwechselt.
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