Informationen über Piercingarten, Piercingschmuck uvm.
Piercing Infos Übersicht:
- Piercing Geschichte
- Piercingpflege
- Welche Risiken gibt es
- Piercingschmuck richtig messen
- Material beim Piercingschmuck
Piercings haben selbst heutzutage noch den Hauch von Verruchtheit, von Wildheit und Kult. Dabei hat der Körperschmuck eine lange Geschichte und ist in anderen Kulturen durchaus „gesellschaftsfähig“ – und so wunderschön! Die Bezeichnung „Piercing“ kommt aus dem Englischen – „to pierce“ heißt soviel wie „durchstechen“, „durchbohren“, und auch das altfranzösische Wort „percier“ („durchstechen“, „durchbohren“) gilt als Basis. Von einem Piercing spricht man, wenn die Haut und das darunter liegende Fett- oder Knorpelgewebe durchstochen wird, um an diversen Körperstellen Schmuck anzubringen.
Der Schmuck
Piercingschmuck besteht in der Regel aus Metall, meist aus chirurgischem Stahl oder Titan. Diese Materialien gelten als besonders hygienisch, beständig und leicht zu handhaben. Noch nicht so lange im Einsatz ist Piercingschmuck aus PTFE, einem flexiblen Material, das vor allem als Antihaftbeschichtung bei Kochgerät eingesetzt ist, aber dank der guten Eigenschaften in verschiedenen Bereichen der Industrie Verwendung finden kann. PTFE hat sehr gute Eigenschaften hinsichtlich Hygiene und Pflege, die sich für den Ersteinsatz hervorragend eignen. Die unterschiedlichen Arten von Piercingschmuck sind am Gebrauch orientiert: An manchen Körperstellen eignen sich Stäbchen besser als Ringe oder umgekehrt, und manchmal ist – vor allem für den Ersteinsatz – ein flexibles Schmuckstück sinnvoll.
Eine lange Geschichte …
… ist es, will man auf die Hintergründe des Piercings eingehen. Der Körperschmuck dient in vielen Kulturen ästhetischen Zwecken (wobei Schönheit stets im Auge des Betrachters liegt), kann aber auch rituelle und spirituelle Gründe haben. Traditionell werden Ohren, Nasen, Lippen und Genitalbereich gepierct, und in den meisten Kulturen kommen Materialien wie Quarz, Perlmutt, Ton, Horn oder Knochen für den Schmuck in Frage. Bei entsprechender Hygiene und Pflege sind diese Materialien scheinbar nicht allzu problematisch. Das älteste bekannte Piercing datiert übrigens auf den Zeitraum um 5000 v. Chr..
Piercing Szene?
Ja und nein. Selbstverständlich gibt es eine eigene Piercingszene. Aber wie bei anderem Körperschmuck auch sind Piercings in nahezu jeder Szene zu finden – ob es nun das von Sicherheitsnadeln zusammengehaltene Ohr eines Punkers ist, das Nefertiti-Piercing der hübschen Saunabesucherin oder das Bauchnabelpiercing der Büroangestellten – Piercings sind in allen gesellschaftlichen, musikalischen, künstlerischen und sonstigen Schichten zu finden. Körperschmuck ist nicht szeneabhängig, sondern schlicht menschlich.
Wo?
Na, wo immer es gefällt! Neben den traditionellen Piercings, die recht tief gehen können, sind in den letzten Jahren vor allem Oberflächenpiercings in Mode gekommen. Diese können im Bereich des Gesichts vorgenommen werden, aber auch Brustwarzen und der Intimbereich stehen immer mehr im Mittelpunkt der individuellen Ästhetik. Dabei gibt es erhebliche Unterschiede. Während die sehr weit verbreiteten Piercings in Ohrläppchen, Augenbrauen und Nasenflügeln recht schnell verheilen, kann ein Intimpiercing schon mehrere Monate zur Heilung benötigen.
Was für ein Piercing ?
Das „Was?“ und „Wie?“ kann nicht in aller Kürze geklärt werden. Aber hiermit sei eine herzliche Einladung ausgesprochen, sich auf dieser Informationsseite ausgiebig umzusehen! Neben interessanten Texten zu verschiedenen Piercings, den neuesten Entwicklungen, Materialien und bemerkenswerten Schmuckstücken steht auch eine Fotogalerie zur Verfügung.