Infos zum Bauchnabelpiercing
Alles über das beliebte Bauchnabelpiercing
das Bauchnabelpiercing auch noch unter BNP, Bananenpiercing oder Curved Barbell bekannt, ist der beliebteste Piercingschmuck bei Frauen. Als Schmuckstück wird ein gebogener Stab (Bananen Stecker) oder auch ein Ring (BCR) bzw Hufeisenring (CBR) verwendet. Vor allem Frauen bevorzugen den gebogenen Piercing-Stab mit Anhänger und kleinen Zirkoniasteinchen als Piercingschmuck.
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Wie wird ein Bauchnabelpiercing gestochen?
Zuerst sollten sie sich einen seriösen und professionellen Piercer/in ihres Vertrauens suchen.
Der Piercer sollte mit ihnen ein ausführliches Beratungsgespräch führen und sie über mögliche Risken aufklären.
Nicht jeder Bauchnabel ist von der Anatomie gleich. Ist der Nabel sehr flach und findet sich fast keine Hautfalte in der das Piercing gestochen werden sollte, sollte der Piercer von einem Bauchnabelpiercing abraten.
Um den Piercer zu entlasten und Kreislaufprobleme vorzubeugen wird das Stechen eines Bauchnabelpiercings in den meisten Fällen liegend durchgeführt. Der Bauchnabel wird desinfiziert und die Ein- und Ausstichstelle werden mit einem eigenen Stift markiert.
Die Hautfalte wird nun mit einer speziellen Piercing Klemmzange fixiert und mit Hilfe einer sterilen Kanüle durchstochen. Jetzt wird noch das Schmuckstück eingesetzt und fertig ist dein Bauchnabel Piercing.
Schmerzen und Betäubung
Natürlich ist das Stechen eines Bauchnabelpiercings auch mit gewissen Schmerzen verbunden. Im Gegensatz zu vielen anderen Piercings fallen diese jedoch eher gering aus und sind auch ohne Betäubung gut auszuhalten. Wer sich das Stechen jedoch ohne Betäubung nicht zutraut, hat zwei unterschiedliche Methoden zur Auswahl.
Hier gibt es zum Beispiel die Möglichkeit mit einer Regionalanästhesie zu arbeiten. Bei dieser Methode wird ein lokales Betäubungsmittel per Spritze an der betroffenen Stelle gespritzt, welches 5-10 Minuten zum Wirken benötigt. Anschließend ist die Stelle rundum komplett betäubt. Da es sich hierbei allerdings um eine Spritze handelt, ist auch die Verabreichung dieser mit einem gewissen Schmerz verbunden, welche dem des Stechens vom Piercing selbst sehr nahe kommt. Zusätzlich ist zu beachten, dass diese Betäubung ausschließlich von einem Arzt durchgeführt werden darf.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Stelle rund um den Bauchnabel mit einem speziellen Gel, einer Salbe oder einem Spray zu betäuben. Hierbei handelt es sich jedoch nur um ein oberflächliches Betäubungsmittel, welches nicht tief im Gewebe wirkt, sodass das Stechen selbst ebenfalls nicht komplett schmerzfrei verlaufen kann.
Der passende Schmuck für das Bauchnabelpiercing
Als Erstpiercing wird meistens ein Titanium oder PTFE Stecker verwendet.
Nach Verheilung des Piercings kann jeder weitere Piercingschmuck eingesetzt werden.
Speziell bei Bauchnabelpiercings gibt es eine große Auswahl aus Chirurgenstahl 316L, Gold, Black Steel oder aus Kunststoff. Bei allen Materialien bekommen Kunden eine große Auswahl unterschiedlicher Modelle, Formen und Farben geboten, sodass für jede Geschmack etwas Passendes zu finden ist.
Während das erste Piercing aus Kunststoff bestehen sollte und somit biegsam ist, spielt es nach der kompletten Heilung keine Rolle, aus welchem Material das neue Piercing besteht. Wichtig ist es, sich für ein Material zu entscheiden, welches vom Körper gut vertragen wird, denn hier gibt es immer wieder individuelle Unverträglichkeiten.
Bei dem Bauchnabel kommen vor allem die geschwungenen Piercingstäbe zum Einsatz, welche mit zwei Kugeln verschlossen werden, wobei die untere Kugel oftmals besonders schön im Design ist und ebenfalls mit einem hängenden Anhänger versehen werden kann. Aber auch Ringe schmücken den Bauch vieler Frauen und können eingesetzt werden.
Wichtig ist es, ein Piercing zu wählen, welches nicht z kurz ist und von der Dicke passt. Die Stablänge beträgt in der Regel ca. 12 mm und die Stabstärke liegt bei 1,6 mm.
Gute Pflege schützt vor Ärger
Ein Bauchpiercing braucht recht lange Zeit zum verheilen.
Damit man den Heilungsprozess beschleunigen und das Risiko einer Infektion mindern, sollten Betroffene die Pflege ihres Bauchnabelpiercings besonders ernst nehmen und regelmäßig durchführen.
Die Heilungszeit eines Nabelpiercings ist sehr unterschiedlich und dauert ca. 3-4 Monate. In Einzelfällen kann es auch bis zu 1 Jahr dauern. Wichtig ist es dabei, sich stets an die Regeln der Pflege zu halten, damit das Piercing bestmöglich abheilen kann und keinerlei Narbenbildung stattfinden kann.
Pflegetipps
- Hygiene ist das Wichtigste.
- Mit einer warmen Salzwasserlösung können sie die Wunde reinigen
- Immer vorher die Hände waschen wenn sie das Piercing berühren..
- Vermeiden Sie öffentliche Schwimmbäder bis das Piercing verheilt ist. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, verwenden sie ein wasserdichtes Pflaster.
- Vermeiden sie Kleidung die zu eng am Bauchnabel anliegt oder drückt
- Wenn sie Sport treiben, schützen sie ihr Piercing mit einem Pflaster
- Lassen sie Luft an ihren Bauchnabel und halten sie es trocken
- Vermeiden sie die Verwendung von Kosmetika, Lotionen, Cremes, Beauty-Produkte rund um ihr Piercing
- Lavendelöl oder Teebaumöl kann bei der Beschleunigung der Heilung helfen
- Lassen sie ihr Piercing richtig verheilen bevor sie den Piercingschmuck wechseln
Wenn sich der Bauchnabel taub anfühlt oder schmerzt und deutlich geschwollen ist sollten sie ihren Piercer oder einen Arzt aufsuchen.
Welcher Piercing Schmuck?
Da als Erstpiercing meist nur ein einfacher Piercingstecker mit 2 Kugeln verwendet wird, ist man meist sofort auf der Suche nach einem besonderen Nabelpiercing.
Bei dieser Art von Piercing gibt es die größte Auswahl an verschieden Modellen.
Viele suchen ein Piercing mit langen Anhänger mit Steinchen verziert. Oder man entscheidet sich für bestimmte Motive wie Traumfänger, Totenköpfe, Herzen, Blumen, Schmetterlingen, Echsen und vieles mehr. Es gibt fast für jeden etwas. Schauen sie selbst.